Nach drei ungeschlagenen Partien verlor der VfB Frohnhausen sein Auswärtsspiel bei Arminia Klosterhardt mit 2:3. In der Landesliga 3 Niederrhein bleiben die „Löwen“ somit weiterhin auf Platz elf und wären zum aktuellen Zeitpunkt abgestiegen.
Frohnhausen-Trainer Issam Said lieferte eine knallharte Analyse der Niederlage: „Der Druck war einfach zu hoch, wir haben dem nicht standgehalten. Wir waren zu nervös und nicht präsent, obwohl wir eigentlich gut vorbereitet waren. Die Angst, Fehler zu machen, war sehr groß und das hat man gespürt.“
Der Spielverlauf spielte den Essenern auch nicht in die Karten. Said erläutert: „Die erste Halbzeit war unterirdisch. Wir lagen verdient zurück, haben uns für die zweite Halbzeit neu eingeschworen und das Spiel auf 2:1 gedreht. Die Jungs haben richtig gut nach vorne gespielt, in der 70. Minute kam dann ein Bruch rein. Ein Punkt für jeden wäre am Ende gerecht gewesen.“
Drei Punkte beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Für Frohnhausen stehen an den verbleibenden drei Spieltagen nur noch Abstiegsduelle an. Die nächsten Gegner lauten SV Burgaltendorf (8. Mai), BG Überruhr (15. Mai) und Duisburger SV (22. Mai). Alle drei Teams stehen unter dem VfB und belegen die letzten Tabellenplätze.
Der 45-Jährige beschönigt die Situation nicht und findet drastische Worte: „Das sind mehr als Endspiele, da heißt es jetzt friss oder stirb. Gegen Burgaltendorf wird die Hütte brennen, wenn wir das Spiel verlieren, sind wir abgestiegen. Wir haben den Saisonstart versaut und laufen dem die ganze Zeit hinterher. Wenn wir sieben Punkte holen, haben wir eine reelle Chance drinzubleiben. Aber solange wir unsere Hausaufgaben nicht machen, brauchen wir gar nicht erst auf andere schauen.“
Zum Ende seiner Brandrede zeigt Said dann doch noch etwas Optimismus: „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft das packen wird.“